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Katzenrasse Tibeter
Bei der sehr jungen Rasse Tibeter bzw. Tibetan handelt es sich um Tonkanesen mit halb- langem Fell. Aufgrund ihrer engen Verwndtschaft sind sie in
ihrem Erscheinungsbild den Balinesen sehr ähnlich.
Herkunft und Zuchtgeschichte Ihr Ursprung liegt darin, dass in der Tonkanesenzucht Siamesen, die genetisch
Halblanghaarträger waren, sowie Balinesen eingekreuzt wurden. Teils beabsichtigt, teils ungewollt, tauchten somit in den Tonkanesenwürfen Varianten mit halblangem Fell auf. In den 90-iger Jahren engangierten sich
einige Züchter für die Anerkennung der langhaarigen Tonkanesen als eigenständige Rasse. Mittlerweile gibt es heute einige gut durchgezüchtete Linien, aber die allgemeine Anerkennung der Rasse steht noch aus.
Rassestandard
Merkmal
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Ausprägung
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Körper
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kräftig, muskulös, mittellang, Mitte zwischen schlanken und gedrungenem Typ
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Kopfform
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mittlere Keilform, etwas länger als breit, im Profil leichte Erhebung von der Nasenwurzel zur Stirn
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Ohren
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mittelgroß mit gerundeten Spitzen, breite Basis, Ansatz oben seitlich am Kopf
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Nase
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leichter Stop erwünscht
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Augen
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mittelgroß, mandelförmig, Unterlid leicht gerundet, Augen offener als bei Siam, schräg gestellt, aquamarin bis grünblau
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Hals / Nacken
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kräftig, muskulös
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Beine
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ziemlich schlank, Hinterbeine etwas länger als Vorderbeine
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Pfoten
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eher oval als rund
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Schwanz
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in Proportion zum Körper, spitz zulaufend
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Fell
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lang, fein, seidig, anliegend, ohne Unterwolle
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Fellfarben
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neben den Minkfarben auch alle Siam- und Burmafarben bei den Varianten erlaubt
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Charakter Entsprechend ihrer Ursprungsrasse ist die Tibeter lebhaft und verspielt. Die selbstbewußte und
gesellige Katze ist sehr menschenbezogen und liebt es, im Mittelpunkt zu stehen.
Haltung Das halblange Fell ist sehr pflegeleicht und verfilzt nicht. Sie ist für die reine Wohnungshaltung geeignet, sollte aber nicht einzeln gehalten werden.
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