Dienstag, 17. Juli 2007

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Heilige Birma

Katzenrasse Heilige Birma

Heilige Birma sind auch unter den Namensvarianten
Birma, Birmakatze, Birman, Sacrad Cat of Birma bekannt.

Las Perlas sin Lady Rouana     Farbe: sealpoint
Foto: © Copyright bei Schanz

Herkunft
Über die Herkunft der Heiligen Birma gibt es viele Ge- schichten.
Einer Legende nach lebte eine Gruppe weißer Katzen als heilige Tempelkatzen in einem Khmer-Tempel in Burma. Bei einem Überfall wurde der Oberpriester tödlich ver- letzt. Seine Lieblingskatze warf sich auf ihn, um ihn zu beschützen. Die Göttin des Tempels in Gestalt einer goldenen Statue mit saphirblauen Augen legte zur Ehrung der Katze ihren goldenen Schein über die Katze und verlieh ihr Augen aus Saphiren. Dort, wo das Tier den toten Priester berührte, bliebt das Fell als Symbol der Reinheit weiß. Am nächsten Tag waren alle Katzen des Tempels so gefärbt. So entstand die sealpoint-Birma.
Wie die Birmakatze nach Europa kam, wird durch unterschiedliche Ereignisse erklärt.
Der amerikanische Milliardär Cornelius Vanderbuilt brachte 1919 von einer Orientkreuzfahrt ein Birmapäarchen nach Nizza. Das trächtige Weibchen hatte die Reise überlebt. Ihre Babies sollen die Urahnen aller europäischen Birmalinien sein.
Einem anderen Bericht zu folge wurden im Jahr 1914 dem Major Gordon Russell zwei Birmakatzen von Priestern als Dank für deren Rettung geschickt. Auch die Nachkommen dieser Tiere sollen die Birmazucht be- gründet haben.

Birmakater Abu Na Farbe: blue-point
Foto: © Copyright bei Schanz

Die Birmakatze vereint die be- gehrten Eigenschaften von Siame- sen und Persern: Ein ruhiges, ausgeglichenes Wesen, seidiges mittellanges Fell, strahlend blaue Augen und die schönen Siampoints veredelt mit weißen Handschuhen. Diese faszinierende Katzenrasse hat in Deutschland viele Liebhaber gefunden.

Birmadame Cinderella von Dinau
Farbe: blue-tabby-point
Foto: © Copyright bei Schanz

Zuchtgeschichte
Wo und wie auch immer die ersten der heiligen Birma ähnlichen Tiere entstan- den sind, die heutigen Birmas sind das Produkt eines französischen Zuchtpro- gramms. 1915 wurden diese Katzen bereits in Zuchtbüchern geführt, die Anerkennung als Rasse erfolgte 1925 in Frankreich. 1945 war jedoch nur ein Birmapaar registriert. In Großbritannien wurde die Rasse 1966 und in den USA 1967 anerkannt.
Zunächst gab es nur sealpoint. Blue-, chocolate- und lilacpoint folgten. Heute gibt es sie in zahlreichen Farben.
Besonderes Problem in der Birmazucht sind die weißen Pfoten, auch Hand- schuhe (engl. gloves) genannt, da die Weißcheckung nicht konstant vererbt wird.

Rassestandard
Die Heilige Birma wird von allen Katzenvereinen und Dachorganisationen als Rasse anerkannt.
Der Standard lautet:

 Merkmal

 Ausprägung

 Körper

 mittelschlank, mittelgroß, massiv

 Kopfform

 rund und breit, mit vollen Wangen

 Ohren

 möglichst klein, Breite der Basis soll der Höhe entsprechen,
 abgerundete Spitzen

 Nase

 mittellang, kein Stop

 Augen

 leicht oval, fast rund, weit auseinander stehend,
 Farbe soll saphirblau sein

 Beine

 kurz und stämmig

 Pfoten

 abgerundet, gut proportioniert

 Schwanz

 mittlere Länge, an der Wurzel dünn, voll und buschig am Ende

 Farbe

 point-Farben wie bei Siam, zusätzlich alle Pfoten weiß,
 Hinterpfoten mit weißen Sporen,
 weiß soll an allen Pfoten gleichmäßig verteilt sein
 Fußballen rosa oder passend zur point-Farbe

 Fell

 halblang bis lang je nach Körperteil,
 auf Rücken und an Flanken sehr lang

 Typische Fehler

 ungleichmäßige Weißzeichnung, Schielen


Charakter
Das Temperament der Birmakatze ist die goldene Mitte zwischen Siam und Perser. Sie ist mäßig aktiv, die Babies sind für ihr lebhaftes Wesen bekannt.
Sie ist sehr gesellig, menschenbezogen, zurück- haltend und ruheliebend. Die zarte, leise Stimme unterstreicht ihr sanftes Wesen.

Foto links und unten:
Avantasia´s Amatissimo
Birmakäterchen, 7 Wochen alt
Farbe: blue-tabby-point
Fotos: © Copyright bei Schanz

Haltung
Aufgrund ihres umgänglichen Wesens ist sie eine ideale Familienkatze. Mit anderen Katzen verträgt sie sich gut und ist für Kinder geeignet.
Sie ist für reine Wohnungshaltung ebenso geeignet wie für Freilauf. Das dichte Fell bietet einen guten Kälte- schutz und ist relativ pflegeleicht, läßt sich gut sauber halten und verfilzt nicht. Es sollte einmal wöchentlich gekämmt bzw. gebürstet werden.
Früher galten die "Birmchen" als emp- findlich. Heute sind sie nicht nur im Typ sehr gut durchgezüchtet, sondern auch robust.

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Fotos mit freundlicher Unterstützung von:
Cattery Avantasia`s
Monika Plobner
Türkenfeld 75
84098 Hohenthann
Tel: 08784/967448
Handy: 0171/6027021
E-Mail:
info@avantasias.de

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