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Zuchtgeschichte Die BKH erlebte wie die übrigen Katzen im mittelalterlichen Europa eine sehr wechselhafte Ge- schichte und wurde lange Zeit erbarmungslos verfolgt. Erst Ende
des 19. Jahrhunderts änderte sich dies. Man fand sie sehr häufig auf Katzenausstellungen, später wurde sie von Angora- und Perser- katzen verdrängt. In den 30-iger Jahren gab es Zuchtprogramme mit einfarbigen
Katzen. Der zweite Weltkrieg führte zu einer starken Dezimierung der Zuchten und Zuchttiere. Durch die Einkreuzung blauer Perserkatzen wurde in den 50-iger Jahren die durch Fremdeinkreuzung verschlechterte Fell-
qualität wieder verbessert. Ab 1980 entstanden durch Einkreuzen von Siamkatzen die Pointfarben bei den Briten.
Rassestandard Britisch Kurzhaar (nach FIFe, WCF, CFA):
Merkmal
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Ausprägung
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Körper
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mittelgroß bis groß, stämmig, kompakt, kraftvoll, breite Brust
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Kopfform
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rund, volle Wangen, runde Stirn, ausgeprägte Wangen, Hals kurz und muskulös
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Ohren
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klein, Spitzen gerundet, breiter Ansatz, weit auseinander gesetzt
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Nase
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kurz, breit, gerade, mittlerer Stop
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Augen
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groß, rund, offen, weit auseinander gesetzt, Augenfarbe abhängig von Fellfarbe (siehe Hinweis unten)
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Beine
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kurz, kräftig
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Pfoten
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rund, fest
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Schwanz
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mittellang, breiter Ansatz, abgerundete Spitze
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Farbe
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alle Farben einschl. Pointfarben, jedoch nicht cinnamon und Fawn
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Fell
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kurz, dicht, fest, nicht anliegend, mit Unterwolle
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Typische Fehler
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Schönheitsfehler: mandelförmige Augen, falsche Augenfarbe, Schwanzdeformation, zu langes Fell, zierlicher Körperbau
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Hinweis zur Augenfarbe: Bei Pointfarben: blau Bei Tabby grün, aber mittlerweile auch orange akzeptiert.
Alle anderen Farben, ob solid oder tortie MÜSSEN golden, orange oder kupfer sei. Bei weiss ist blau, orange und odd eye erlaubt.
Fellfarben Ursprünglich gab es nur blau. Es folgte schwarz. Heute gibt es alle Farben, Farbkombinationen bzw.
Muster. Bei einfarbigen Tieren muß das Haar komplett durchgefärbt sein. Bei Bicolour wird eine gute Farbverteilung gewünscht, wobei weiß 1/3 der Fellfläche bedeckt und symmetrisch verteilt sein soll.
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